Was macht ein Autorencoach wirklich?
Was macht ein Autorencoach?
Wie arbeiten sie mit Kunden, die ihr eigenes Sachbuch oder einen Roman schreiben möchten?
Was man im Detail macht, variiert ein wenig von Kunde zu Kunde, da jeder unterschiedliche Bedürfnisse hat. Aber letztendlich bieten sie immer emotionale Unterstützung, Verantwortlichkeit und Schreibberatung.
Das können Sie von mir, Ihrem Autorencoach, erwarten:
Klarheit in Bezug auf die Zielgruppe schaffen. Zusammen arbeiten wir daran, Klarheit darüber zu schaffen, wer der ideale Leser ist bzw. welche Probleme gelöst werden. Das ist der wichtigste Schritt, sogar BEVOR man noch zum Schreiben beginnt! Es ist das Ziel des Autors, ein schwerwiegendes Problem des Lesers zu lösen, oder ihn zu unterhalten. Ich helfe dem Autor, Klarheit darüber zu erlangen, für wen er schreibt. Auch, wenn Sie eine Biographie schreiben, müssen Sie dies tun. Wer ist das Publikum und auf welche (emotionale) Reise wollen Sie es mitnehmen? Welche Schlüsse wird es aus Ihrem Buch ziehen? Denn eine großartige Geschichte oder Botschaft alleine ist nicht genug – es muss ein Grund oder ein entscheidender Vorteil vorliegen, das Buch lesen zu wollen.
Die Entwicklung des Aufhängers („hook“). Sobald Klarheit über den perfekten Kunden besteht, beginnen wir mit dem „Aufhängers“ des Buches. Hier brauchen die allermeisten Autoren Hilfe, wissen es aber noch nicht: Dieser Hook ist quasi Ihr „Elevator Pitch“, oft aufgeführt als Untertitel des Buches. Bei einem großartigen Aufhänger wird sich Ihr Buch quasi wie von selbst verkaufen, wenn es mit dem Publikum im Einklang steht, denn es will dann unbedingt die Problem-Lösung oder die Lektion aus Ihrer Geschichte erfahren!
Gliederung erstellen. Als nächstes wird der Autor über alles nachdenken („brainstormen“), was ihm zu seinem Thema einfällt, oder seine Geschichte, zumindest grob, plotten. Dann wird das Thema/die Story in Haupt- und Unterpunkte, die behandelt werden sollen, gegliedert und bewerten jeden einzelnen unter der Prämisse: Passt das zu meinem Hook?
Erstellen des Exposés. Wenn man die Zielgruppe, den Hook und die Gliederung hat, fasst man dies als Plan in einem Exposé zusammen. Das Exposé dient als Schlachtplan, Vorlage oder Business-Plan, bzw. ist dies das Dokument, das man gemeinsam mit einer Leseprobe an Verlage und Agenten sendet. Erst, wenn man ein fertiges Exposé hat, sich auf einen Stil geeinigt hat, die Gliederung und einen roten Faden erstellt hat, macht es Sinn, mit dem tatsächlichen Schreiben zu beginnen. Im Exposé muss man allerdings auch argumentieren, warum der Verlag gerade dieses Buch in sein Programm aufnehmen will bzw. warum man als Autor geeignet ist, das Thema/die Story zu behandeln.
Vereinbarung eines Schreibplans. Sobald das Exposé vorliegt, erstellen wir einen Schreibplan. Werden Sie jede/s Woche/Monat ein Kapitel schreiben oder planen Sie vielleicht, jede/s Woche/Monat mit mir zu sprechen? Wir sollten zumindest jede/s Woche/Monat auf Zoom Kontakt haben (für das 12-Wochen/Monat-Programm), dazwischen auch gerne per E-Mail oder WhatsApp. Manchmal verschwinden Autoren für eine gewisse Zeit, tauchen aber mit ihrem ersten Entwurf plötzlich wieder auf – das ist bei jedem anders. Die Rolle des Autorencoachs besteht darin, einen Plan zu finden, der für Sie und Ihre Lebensumstände funktioniert, und Sie dann für Ihre Aufgaben verantwortlich macht.
Entwicklung einer Kapitelvorlage. Im Wesentlichen tun wir dies, um Klarheit darüber zu haben, wie ihr Buch im Detail gestaltet sein wird. Ich werde beim ersten Kapitel eng mit Ihnen, dem Autor, zusammenarbeiten. So werden Sie erkennen, wie Sie die Kapitel schreiben und strukturieren. Und wir stellen sicher, dass Sie jedes Kapitel so beginnen, dass es Ihren Leser fesselt.
Lesen Ihrer Arbeit. Ich werde Sie unterstützen, Anleitungen geben, Vorschläge machen und manchmal kurze Abschnitte umschreiben, damit Sie sehen können, was ich tatsächlich mit gewissen Anweisungen meine, und dies dann für die Zukunft anwenden.
Emotionale Unterstützung (oder in den Hintern treten). Wenn Sie an Ihrem Konzept zweifeln oder einfach nur überfordert sind oder Angst vor Ihrem Buch haben, bin ich zur Stelle!
Ihr Buch auf Kurs halten. Viele Autoren fangen stark an, aber dann verirren sie sich in unwichtigen Details, oder schweifen ab, oder Sie werfen einfach etwas hinein, weil es Sie interessiert, aber es passt nicht wirklich zum Inhalt des Buches. Ein großartiger Autorencoach achtet darauf, dass Sie nicht vom Kurs abkommen und nicht mehr schreiben als die erforderliche Mindestanzahl an Seiten – so werden Sie die maximale Wirkung für Ihren Leser erzielen.
Aber: was der Autorencoach nicht macht!
Kein Lektorat. Das Lektorieren Ihres gesamten Buches ist nicht im Autorencoaching enthalten, aber ich möchte Ihnen doch einen Einblick ins Überarbeiten geben, damit Sie diesbezüglich die Kosten geringhalten können (denn die Hängen auch vom Aufwand des Lektors/Korrektors ab). Obwohl ich möglicherweise einige Beispielabschnitte für Sie (um)schreibe, damit Sie verstehen, wie Sie bestimmte Dinge in Ihrem Buch formulieren, bin ich in erster Linie da um sicherzustellen, dass Ihr erster Entwurf der bestmögliche erste Entwurf ist. Allerdings biete ich als Lektor/Korrektor faire Rabatte für meine Kunden.
Kein Schreibcoach. Bei meiner Recherche in Bezug auf meine "Konkurrenz" ist mir aufgefallen, dass es doch einige Schreibcoachs gibt, manche sogar superprofessionell mit Newsletter, Workshops und gemeinsamen Schreibreisen. Aber ich bin kein Schreibcoach, so sehe ich mich nicht. Ich empfinde das Schreiben zu unterrichten als schwierig. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass Sie schreiben und ich gebe Ihnen Feedback bzw. helfe Ihnen beim Formulieren. Schreiben ist etwas sehr individuelles, und je mehr man es macht und gutes Feedback bekommt, desto schneller wird man besser.
Ich sehe mich mehr als Autorenmentor. Ich finde, der schwierigste Teil der Autorenreise ist es, herauszufinden, welcher Autor man sein will, bzw. was einem am meisten liegt. Ich hatte eine ganz andere Vorstellung vom Autorenleben, als es letztendlich wirklich ist. Ich hatte nicht gewusst, worauf ich mich einlasse. Wenn mir das nur mal wer gesagt hätte!
Nicht jeder braucht einen Autorencoach, aber beinahe jeder Autor würde von einem profitieren. Buchschreiben ist ein einsamer Prozess, und es ist schön zu wissen, dass man dabei nicht allein ist. Meistens sparen Sie Zeit und Ärger, wenn Sie jemanden haben, der Sie von Anfang an anleitet, und Ihnen hilft, es besser zu machen.
Wenn du einen ersten Schritt zu deiner Arbeit als Autor machen willst, der nichts kostet und dir schon mal einen Schritt weiterhelfen kann, dann mach doch den “Book Ready”-Test, den ich für angehende Autoren erstellt habe. Es dauert gerade mal 2 min. und kostet nichts! Viel Erfolg!